Warum sollte ich fehlerhafte Lebensweisheiten ablegen?

Fehlerhafte Lebensweisheiten sind am besten vergleichbar, mit dem Beispiel von einem Motor. Der kann perfekt eingestellt, tausende von Kilometern unauffällig seinen Dienst versehen, ohne dass man darauf groß achten muss. Wir nehmen es als selbstverständlich hin, weil genau dafür wurde er gekauft.

Und was machen wir, wenn der Motor:

  • stockt
  • stottert
  • Fehlzündungen hat
  • Öl verliert
  • nicht mehr anspringt
  • unrund läuft
  • komisch klingt

Wir haben nun zwei Möglichkeiten.

Wir können zum einen den Fehler ignorieren und z. B. ein Pflaster auf die Warnlampe im Armaturenbrett kleben, damit uns das Licht der Warnlampe nicht so blendet. Das jedoch grenzt dann an Ignoranz und nach einer kurzen Weiterfahrt haben wir eventuell einen Motorschaden.  

Oder Möglichkeit zwei, wir rufen den ADAC oder suchen – wie meist – eine Werkstatt auf. Die schaut nach den Dichtungen, dem Ölstand, den Zündkerzen, Zündkabel, Verteilern, Steuergeräten, Batterie usw. Und wenn die Diagnose steht und die Ursache gefunden wurde, dann wird sie doch auch behoben, richtig? Nun nehme man dieses bildhafte Beispiel und übertrage es auf unser Gehirn. Denn das ist auch eine Art von Motor, auf dem bestimmte Mechanismen, Programme und Software laufen.